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#missionbusiness Ihr meint der Hype ist vorbei? Das war der Anfang!

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Aus. Schluss. Ende. Heute war mein letzter Tag bei Unimarkt bzw. Pfeiffer New Solutions. Nicht weniger, als den flächendeckenden Onlinevertrieb für Lebensmittel haben wir innerhalb von 3 Jahren aufgestellt. Begonnen hat es am weißen Blatt Papier und wenn man danach urteilt was der Mitbewerb alles von uns kopiert hat, darf ich mit Stolz behaupten: Wir haben den Benchmark gesetzt! Jetzt ist es Zeit zu gehen, um einen Traum zu verwirklichen. Nämlich den Traum eines eigenen Unternehmens. Diesen Weg möchte ich gerne mit meinem Blog begleiten. Das ist der Start der #missionbusiness.

 

Persönliche Eindrücke – keine Erklärbär-Artikel

Dabei möchte ich vor allem meinen persönlichen Weg skizzieren und nicht als Berater-Blogger fungieren. Erstens habe ich keinerlei Expertise im Zusammenhang mit dem Prozess der Unternehmensgründung, zweitens gibt es mit gruenderblog.at bereits einen großartigen Blog zu dem Thema, zu dessen begeisterten Lesern ich mittlerweile gehöre. Seit ich vor etwa zwei Monaten den Entschluss getroffen habe „es zu wagen“, waren es vor allem die Gespräche mit (Jung)Unternehmern, Wegbegleitern und Vertrauten die für den notwendigen Schub und ein bisschen Sicherheit sorgten die nächsten Schritte zu gehen. Jetzt stehe ich kurz davor endlich im AMS Gründerprogramm einreichen zu dürfen und endlich „richtig“ an meiner Gründung zu arbeiten.

 

Keine Details über das neue Unternehmen

Nachdem ich mich ich mich mittlerweile in die Materie eingelesen habe, weiß ich, dass ich ich bis zur Anmeldung des Gewerbes keine Werbung für mein Unternehmen machen darf, daher wird es zum Kern meines Angebots hier am Blog keine Details geben. Wer mich und meine bisherigen Projekte und Aufgaben kennt, errät ohnehin recht leicht in welche Richtung es gehen wird. Es soll vielmehr um die Wege zum Ziel, die Krisen (die sicher kommen werden) und das Tun als solches gehen. Das sind nämlich genau die Dinge, die mir selbst am Weg bis hierher weitergeholfen und Schub gegeben haben. Die fachlichen Informationen sind relativ leicht zu recherchieren, persönliche Eindrücke konnte ich im Netz kaum ausmachen. Vielleicht liest jemand die #missionbusiness Blogbeiträge in ein paar Monaten, oder Jahren und kann sich etwas daraus ziehen. Das wäre zumindest die Idee dahinter. Womit auch klar ist, dass es sich bei #missionbusiness um eine abgeschlossene Beitragsreihe handelt, die nach der (hoffentlich erfolgreichen) Gründung meines Unternehmens enden wird.

 

Wie alles begann …

Von den Turbulenzen in der Pfeiffer Gruppe brauche ich wohl niemanden ausführlicher zu erzählen. Fakt ist: im Spätherbst 2015 habe ich beschlossen mich neu zu orientieren. Zu dem Zeitpunkt war ich auf der Suche nach einer neuen, adäquaten Aufgabe. Ich sorgte auch für ein bisschen Gesprächsstoff, zumindest bei jenen anonymen Internen für die Jobsuche konservativ & devot, also mittels Ausschreibung und Nachfrage zu funktionieren hat. Ich hab das Spiel damals kurzentschlossen umgedreht und Unternehmen gebeten sich bei mir zu bewerben. Ein paar Insights dazu gab es auch beim mir im Podcast. Aus einem Blogpost entstanden so binnen 10 Tagen 15 (teils sehr, sehr attraktive) Jobangebote, die ich am Ende auf 3 Stellen eingrenzen konnte. Aber es gab immer einen Haken. Nach einer sehr fordernden und intensiven Zeit, war meine Bereitschaft Kompromisse einzugehen nicht sonderlich groß. Einmal hatte ich kein gutes Gefühl bei der Unternehmenskultur, ein anderes mal war es die Struktur des Konzerns, ein anderes Mal konnte ich mir nicht vorstellen mit meinem Gegenüber längerfristig zusammenzuarbeiten. Also keimte der Entschluss das Ruder in die Hand zu nehmen. Auf ein kleines Facebook-Posting, in dem ich den Gedanken „soll ich?“ teilte, kam überraschend viel positives Feedback und Ermunterung was dazu führte, dass ich begann mich intensiver mit der Idee einer Gründung auseinandersetzen und Gespräche zu führen, um Klarheit zu bekommen.

 

Die Entscheidung

Was als Flipchart begann, dem ich den Titel „Traumjob-Baukasten“ gab – auch dazu gab es neben vielen Ermunterern ein paar interne, anonyme rufende Unken – wurde unerwarteterweise die Grundlage für meine Entscheidung für eine Unternehmensgründung. Ich nahm all die Faktoren, die ich gesammelt hatte um mir klar zu werden wie meine „Traumaufgabe“ aussehen soll und teilte sich der Spalte „selbstständig“ und „angestellt“ zu. Stellte mir also die Frage: Wird der Faktor, der für mich einen interessanten Job ausmacht, auch in der Selbstständigkeit zu finden sein, oder kann nur ein fixer Job diesen Faktor bieten? Zum Ergebnis meiner Selbstreflektiererei lasse ich ein Bild sprechen:

Daniel Friesenecker

Zwar datieren die ersten Entwürfe meines Businessplans bereits auf 2011, allerdings scheint jetzt die Zeit richtig anzugreifen. Am 31.12. war es dann soweit, am Weg zur Familienfeier war es meine Verlobte die knapp sagte: „Tu es!“. Damit waren die Würfel gefallen.

Ich kann euch versprechen, allein auf dem Weg bis hierher waren viele Zweifel und Unsicherheiten auszumachen, schließlich geht es um den Aufbau einer Existenzgrundlage. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Unsicherheit zeitnah ändern wird, da ab heute auch das „Sicherungsnetz“ Festanstellung wegfällt und es nach wie vor die erste (und wegen Erfolgs hoffentlich letzte) Existenzgründung ist. Nur wenn ich es nicht versuche, werde ich nicht erfahren, ob ich Erfolg haben kann. Ein Zitat kam von vielen meinen Gesprächspartnern immer wieder und hat sich nachhaltig eingebrannt: „Erfolg = TUN“.

Los gehts! #missionbusiness

 



2 Kommentare

  1. Irene Michl

    29. Februar 2016

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    Lieber Daniel,
    ich habe mich auch 2014 selbständig gemacht und ich bin so froh, dass ich mich dafür entschieden habe.

    Hoffe auf weitere tolle Podcasts, die ich auf dem Crosstrainer hören kann. Vielleicht treffen wir uns ja mal persönlich auf einem Barcamp (Graz/Wien, oder wenn du eines organisierst :))

    Viel Erfolg und vor allem: Viel Spaß!!!

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