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Parkarsch!

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Als Bewohner des Linzer Krankenhausviertels lebt man ein Leben am Rande der menschlichen Belastbarkeitsgrenze. Zumindest wenn es um die Parkplatzsituation geht.

Zwar habe ich unserem lieben Herrn Stadtrat Klausi Luger (die Verniedlichung rührt daher, dass es in der Vergangenheit  ja schon vorgekommen sein soll, dass mir  ein Mitglied des Stadtsenats [mit ausgeprägtem Sinn für schweizerische Finanzwesen] mangelden Respekt  gegenüber der hohen [Provinz]Politik vorgeworfen haben soll … hui, ich Schlimmer ich!) schon vor Jahren freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass man eventÜÜÜl etwas FÜR die Anreiner rund um AKH und UKH tun könnte. Passiert ist de facto nichts. Selbstverständlich habe ich vom Herrn Vizebürgermeister dazumals ein recht freundliches Mail erhalten, in dem er beteuerte, dass ihm klarerweise und selbstverständlich und überhaupt gerade meine Anfrage über die Maßen schlaflose Nächte bereitet und demnächst  sowieso und überhaupt gleich eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird. Am Ende bleibt aber nur genau das hier.

 

Also konkurrieren wir zahlenden Bewohnerparkkartenbesitzer mit den Krankenbesuchern von AKH und UKH, die zurecht ihre dahinsiechenden Nahestehenden in den Krankenhäusern in direkter Nachbarschaft zu Gesicht bekommen wollen, um die spärlich gesähten Parkmöglichkeiten.
Ich kann ja verstehen, dass bezüglich aktiver Spitalsbenutzer ein gewisses Besuchsbedürfnis vorhanden sein könnte. Blutrausch kriege ich allerdings dann, wenn Mitmenschen (vornehmlich aus dem nördlich der Donau liegendem Teil unseres Bundeslandes), schlichtweg diese wirklich unangenehmen Bodenmarkierungen aka. Parkplatzbegrenzungen  (siehe Artikelbild) nicht interpretieren können (offenbar herrscht hier im Norden Oberösterreichs ein akuter Schulungsbedarf), und ich (und meine Nachbarn) damit gezwungen sind Ewigkeiten nach Parkplätzen in der Nachbarschaft zu suchen (für die wir jährlich zur Kasse gebeten werden). Da die Kanalisierung der dadurch entstehenden Wut, gegen den „Parkkünstler“ in Form von frei ausgelebtem Vanalismus leider außerhalb der Grenzen der Selbstjustiz liegt, hab ich mir vor etwa einem halben Jahr folgende visitenkartengroße Botschaften drucken lassen, die ich seither hinter den Scheibenwischerblättern verschiedenster Fahrzeugtypen anbringe (siehe unten) … ein minimaler Schritt für Menschheit, ein großer Schritt für meine Psychohygiene:

 

2013-04-20_01-04-15

Dank Richard Haderers Hinweis habe ich jetzt eine weitere blutdrucksenkende Maßnahme zur Verfügung: die App Parkarsch, schafft ein schnelles Ventil bei Beobachtungen der erzürnenden Art. Danke dafür!



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